Was ist Gynäkomastie?
Der Begriff Gynäkomastie lässt sich aus dem griechischen „gynä = Frau“ und „mastos = Brust“ ableiten und bezeichnet die ein- oder beidseitige Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann. Man unterscheidet zwischen der „echten“ (= Vermehrung des Drüsengewebes) und „falschen“ (= Übergewicht, Adipositas) Gynäkomastie.
Abgesehen von der physiologischen Veränderung der Brust leiden die Betroffenen oft extrem unter den Folgen – Schamgefühle, Mobbing, ein gestörtes Selbstbild als Mann sowie ein deutlich vermindertes Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein gehen häufig mit einer vergrößerten Brust beim Mann einher.
Insbesondere bei der „echten“, also durch vermehrtes Drüsengewebe entstandenen Gynäkomastie fühlen sich die Betroffenen Männer oft hilflos und ihrer körperlichen Anomalie ausgeliefert, da sich die Brustgröße nicht durch Sport oder Gewichtsreduzierung spürbar verkleinern lässt.
Doch auch die „falsche“ Gynäkomastie (auch Pseudogynäkomastie oder Lipomastie genannt) lässt sich nicht immer durch einen gesunden Lebenswandel beseitigen. Wenn die Haut bzw. das Gewebe der Brust durch jahrelange Fetteinlagerungen ausgedehnt ist und an Spannkraft verloren hat, kann die übermäßige Brustgröße trotz Gewichtsreduktion bestehen bleiben.