Fakten zur Gynäkomastie

5 Fakten zur Gynäkomastie

Ein schöner runder Busen ist eines der weiblichen Attribute schlechthin – ganz im Gegensatz zum Mann, dessen Brust dem Schönheitsideal nach gut trainiert sein sollte. Insofern ist es kein Wunder, dass es am Selbstbewusstsein kratzt, wenn Mann auf einmal eine Brust wächst. Infolge von Störungen des Hormonhaushalts, durch Fetteinlagerungen oder eine ungesunde Lebensführung kann er entstehen: der Männerbusen. In diesem Fall spricht man von Gynäkomastie. In diesem Blog-Artikel haben wir für Sie fünf Fakten zur Gynäkomastie zusammengetragen.

1. Ein Männerbusen lässt sich wegtrainieren.

Aber nur, wenn es sich um die sogenannte Pseudogynäkomastie handelt! Hierbei lagert sich überschüssiges Fett in der Brust des Mannes ein und lässt sie so wie einen Busen aussehen. Ist die Männerbrust also hauptsächlich durch Übergewicht bedingt, kann der Betroffene versuchen, mit Ausdauertraining und Kraftsport die Brustmuskeln zu modellieren und das angesammelte Fett abzutrainieren. Ein adäquater Helfer ist natürlich eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Sollten alle Bemühungen nicht zum gewünschten Erfolg führen, kann der Patient auch über eine Operation/Fettabsaugung nachdenken.

2. Support im Alltag: ein BH!

Viele Männer mit Gynäkomastie, die sich noch nicht zu einer Operation entschieden haben, versuchen ihren Alltag zu erleichtern – und tragen einen BH. Gerade beim Sport kann das eine sehr gute Lösung sein, um nicht durch eine wackelnde Brust beeinträchtigt zu werden.
Mann muss sich nur im Klaren sein, dass ein BH nicht zwangsläufig als weibliche Dessous verstanden werden muss. Im wahrsten Sinne des Wortes ist er ein BüstenHALTER und dient damit der Erleichterung bzw. Entlastung.

3. Baby-Busen: Neugeborene Jungs haben oft Gynäkomastie!

Etwa 60 Prozent aller männlichen Neugeborenen haben in den ersten Wochen einen kleinen Brustansatz. Das liegt vermutlich daran, dass die Kleinen während der Schwangerschaft im Bauch der Mutter sowie in den ersten Wochen ihres Lebens verstärkten Kontakt mit den weiblichen Hormonen haben: Das Östrogen wird zum einen durch die Plazenta, zum anderen durch die Muttermilch an das Baby weitergegeben. Da die Leber des Säuglings das Hormon in der ersten Phase noch nicht so effizient abbauen kann, hat das Östrogen vorübergehend einen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes. Ein kleiner Busen entsteht. Dieses Phänomen wird Neugeborenengynäkomastie genannt.

4. Auch Magersüchtige können unter Gynäkomastie leiden!

Magersucht, also eine schwere Unterernährung, lässt den Testosteronspiegel des Mannes stark abfallen. Auch die Leber arbeitet nicht mehr auf Hochtouren. Geht es dem Erkrankten wieder besser und stellt er nach der langen Hungerphase wieder auf eine normale Ernährung um, kann es zu einer Gynäkomastie kommen. Das liegt daran, dass der Hormonspiegel für einige Zeit gestört bleibt und sich erst einmal wieder regulieren muss. Die Männerbrust bildet sich in diesem Fall meist innerhalb von ein bis zwei Jahren von selbst zurück.

5. Anabolika begünstigen die Entstehung eines Männerbusens!

Eine Studie im „European Journal of Endocrinology“ beweist, dass die Einnahme von Anabolika starke Nebenwirkungen mit sich bringen kann. Einige davon werden im Körper durch den Stoffwechsel zu Östrogen umgewandelt. Dadurch kann bei anfälligen Männern eine weiblich anmutende Brust entstehen.
Übrigens können auch andere Substanzen den männlichen Hormonhaushalt beeinflussen, dazu gehören Alkohol, Marihuana, Heroin, bestimmte Antibiotika oder Antidepressiva. Sogar handelsübliche Pflegeprodukte können künstliche Hormone enthalten, die ein männliches Brustwachstum fördern.

Gynäkomastie-OP in Köln

In unserer Praxis aesthetische medizin koeln sind wir auf die Gynäkomastie-OP spezialisiert. Wenn bei Ihnen eine Männerbrust vorliegt und sie diese loswerden wollen, kontaktieren Sie uns gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch!

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